100-Jahr Jubiläumsfest am 1. Mai
100 Jahre Theaterrunde Volksbühne St. Josef
Nach einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef, der von Wortgottesdienstleiter Franz Högler geleitet wurde und vom „Chor Grenzenlos“ musikalisch umrahmt wurde, fanden sich die Mitglieder der Theaterrunde Volksbühne St. Josef zur Festsitzung beim „Josefiwirt“ ein. Unter den Klängen der „Poschkogl-Musi“ konnten wesentliche Wegbegleiter wie die Langzeitregisseure Dr. Ekkehard Schönwiese und Christian Ruck, Ehrenobfrau und Urgestein Fini Walter, die Ehrenobmänner Franz Högler und Johann Tomberger, sowie die Ehrenmitglieder Aloisa Weber und Karin Reifgraber willkommen geheißen werden. Sie alle haben die Geschichte der Theaterrunde teils über Jahrzehnte mitgeschrieben. Als Ehrengäste konnten weiters Bgm. Franz Lindschinger und Isabelle Suppanz, die Stv.-Vorsitzende des Landesverbandes für außerberufliches Theater (LAUT!), sowie Leo Novodvorsky und Alois Rumpf von der Pressen begrüßt werden.
Zur Freude aller konnte Obmann Hannes Tomberger verkünden, dass nach zweijähriger Spielpause am 25. Juni 2022 mit dem Stück „Liebe und Blechschaden“ in eine neue Theatersaison gestartet wird. Weiters konnte man ein dichtes Zusatzprogramm zur 100-Jahrsaison organisieren, welches man auch auf der Startseite unter Jubiläumstermine nachschauen kann.
Im Anschluss an die Generalversammlung folgte ein Rückblick von Ehrenobmann Franz Högler auf 100 Jahre Theatergeschichte in St. Josef.
Der Start erfolgte 1920, als Lehrer Johann Untersinger das Stück „Der Müller und sein Kind“ zur Aufführung brachte. Seither standen die St. Josefer bei 220 Theaterstücken 45 Mal im „Theater im Bauernhof“ auf der Bühne. Gesamt begeisterte man rund 230.000 Besucher und war bei fünf ORF-Aufzeichnungen im TV präsent.
Die Geschichte selbst kann man hier auf der Homepage unter „Theaterrunde“ genau nachlesen.
Danach fand die Ehrung verdienter Mitglieder mit den Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze vom Verein und vom LAUT! statt. Den krönenden Abschluss des Festaktes bildete die Verleihung der Ehrenobmannschaft posthum an Gründungsobmann Anton Schmidbauer sen. (verstorben 1929 auf einer Pilgerreise nach Rom) und die Ehrenmitgliedschaft posthum an „Blues im Bauernhof“- und Theaterdorfgründer Manfred Werner (2008 verstorben), sowie die Ehrenmitgliedschaft an Christine Weber, die bereits seit fast 50 Jahren in verschiedensten Positionen mitwirkt und auch in elf verschiedenen Rollen auf der Bühne stand. Alle drei haben die Volksbühne St. Josef über Jahrzehnte geprägt und sichtbare Spuren im Theaterdorf hinterlassen hat.
Alles in Allem eine würdige 100 Jahrfeier, die mit einem gemütlichen Nachmittag mit Bilderpräsentation bei Speis und Trank endete.